© klimaaktiv mobil/Unart/Ashley Gilbertson

Umweltfreundlich mobil dank Elektroautos!

Die Elektromobilität hält längst nicht nur in Privathaushalten Einzug: Immer mehr Unternehmen stellen ihre Dienstwägen auf E-Pkw um oder wechseln von konventionell betriebenen Pool-Fahrzeugen auf eine E-Flotte. Neben einer verbesserten Umweltbilanz können auch wirtschaftliche Vorteile entstehen, nicht zuletzt dank Förderungen und steuerlichen Vorteilen.

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Das sollten Sie wissen

Steuerliche Vorteile

E-Autos sind von der NoVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit.

Günstigere Nutzung

E-Autos haben niedrigere Betriebskosten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Viele Lademöglichkeiten

Das öffentliche Ladenetz wird laufend ausgebaut und immer mehr Unternehmen setzen auf betriebseigene Ladeinfrastruktur.

Umweltschonend

E-Pkw sind deutlich umweltschonender als herkömmliche Fahrzeuge und verursachen vor Ort keine Abgase.

Es gibt viele Gründe für die E-Mobilität

An Werktagen fallen mehr als die Hälfte aller Pkw-Personenkilometer auf Arbeits- und Dienstwegen an, was zu einer erheblichen Umweltbelastung führt. Unternehmen können durch die Anschaffung von Elektroautos als Dienstwägen oder mit einem betriebsinternen Fahrzeugpool einen bedeutenden Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Denn E-Pkw sind im Betrieb, aber auch in Hinblick auf die gesamte Lebensdauer (inklusive Batterieerzeugung und Entsorgung) umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und verursachen deutlich weniger Treibhausgasemissionen.

Ein Faktencheck zeigt: E-Pkw sind deutlich umweltfreundlicher!
Der Faktencheck E-Mobilität zeigt in einem Technologievergleich, dass E-Pkw über das gesamte Fahrzeugleben bis zu 79 Prozent weniger Treibhausgasemissionen erzeugen als konventionell betriebene Fahrzeuge.

Betriebe können unter Beachtung der Rahmenbedingungen neben steuerlichen Vorteilen auch von Ersparnissen bei laufenden Fahrzeugkosten profitieren. Sowohl Nutzungs- als auch Instandhaltungskosten fallen bei E-Pkw niedriger aus als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Zusätzlich kann durch einen Umstieg auf eine E-Flotte die Zufriedenheit der Mitarbeitenden gesteigert und das Image Ihres Unternehmens verbessert werden. E-Pkw sind:

  • von der Normverbrauchsabgabe (NoVA) befreit,
  • unterliegen nicht der motorbezogenen Versicherungssteuer,
  • haben niedrigere Wartungskosten als Pkw mit Verbrennungsmotoren
  • und sind im Fahrbetrieb günstiger.

Die E-Flotte richtig laden

Die Schaffung von betriebseigenen Lademöglichkeiten ist ein sinnvoller Schritt, um eine E-Flotte kosteneffizient und flexibel betreiben zu können, jedoch nicht zwingend erforderlich. Dienstwägen, die auch privat genutzt werden und daher nachts nicht am Firmengelände stehen, können mit Wallboxen am Wohnort der Mitarbeitenden geladen werden.

Wenn Fahrzeuge über Nacht vorwiegend am Betriebsstandort abgestellt werden, können eigene Ladestationen am Unternehmensparkplatz sinnvoll sein. Neben Mitarbeiter:innen können auch Ihre Kund:innen von Ladestationen auf Ihrem Parkplatz profitieren. Die Vielfalt der Ausführungen ist groß, und für so gut wie alle Anwendungsfälle gibt es eine passende Lösung: Elektrofahrzeuge können über Wallboxen oder Ladesäulen geladen werden und immer mehr Carports haben integrierte Ladepunkten. 

Eine durchdachte Planung hat viele Vorteile:

  • auf den Dachflächen von Carports können Photovoltaikanlagen installiert werden
  • integrierte Ladepunkte können mit eigenem Solarstrom gespeist werden
  • durch zusätzliche Batteriespeicher kann die erzeugte Energie auch für Nachtladungen genutzt werden
  • die Fahrzeuge bleiben vor Witterung geschützt
  • versiegelte Parkplatzflächen erhalten eine sinnvolle Doppelnutzung
© iStock.com/Scharfsinn86

Was beim Umstieg zu beachten ist

Die umweltfreundlichsten Wege sind jene, die nicht zurückgelegt werden. Aber nicht jeder Dienstweg lässt sich einsparen: Um für Ihr Unternehmen die ideale Lösung zu finden, wie Dienstwege reduziert, verlagert oder klimafreundlicher zurückgelegt werden können, hilft ein Blick auf die Rahmenbedingungen. Folgende Fragestellungen sollen Sie bei der Planung und Umsetzung unterstützen, um die Arbeits- und Dienstwege Ihrer Mitarbeiter:innen möglichst klimaverträglich zu gestalten:

Durch Digitalisierung von Betriebsabläufen können oftmals Fahrten eingespart werden. Statt Besprechungen vor Ort können Online-Meetings durchgeführt werden, manche Probleme lassen sich durch eine Fernwartungen beheben.

Kurze Strecken können mit Fahrrädern und E-Bikes zurückgelegt werden. Wenn Materialien mitgeführt werden, bietet sich ein elektrisches Transportrad an. Auf langen Strecken und in urbanen Räumen können viele Dienstwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

Für Arbeits- und Freizeitwege eignen sich JobRäder ideal um Platz zu sparen, Kosten zu senken und die Gesundheit zu fördern.
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Auf manchen Dienstwegen ist ein Pkw unverzichtbar und kann nicht oder nicht zur Gänze durch andere Verkehrsmittel substituiert werden. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

  • Welche Fahrzeugmodelle würden sich für diese Wege besonders eignen?
  • Wie viele Mitarbeitende wären für einen Umstieg auf einen elektrischen Dienstwagen zu begeistern?
  • Können E-Fahrzeuge nachts geladen werden oder ist das Aufladen zu anderen Tageszeiten erforderlich?
  • Gibt es bestehende Lademöglichkeiten am Firmengelände, im umliegenden Straßenraum oder müssen neue geschaffen werden?
  • Können Pool-Fahrzeuge anstelle weiterer personengebundener Dienstwägen angeschafft werden bzw. bestehende Dienstwägen in einem Fahrzeugpool mit anderen Mitarbeitenden geteilt werden?
  • Kann eine Einschulung von Mitarbeitenden im Umgang mit E-Fahrzeugen durchgeführt werden?

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Kostenfreie Beratung

Das klimaaktiv mobil Beratungsprogramm „Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber“ (HERRY Consult) berät Sie kostenlos zu aktuellen Fördermöglichkeiten und informiert über Umsetzungsmöglichkeiten umweltfreundlicher Mobilitätsmaßnahmen. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung, nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf:

betriebe@klimaaktivmobil.at

Erfahren Sie mehr

Fahrlehrerin und Fahrschüler sitzen im Auto. Sie erklärt den Boardcomputer. © iStock.com/dangrytsku

klimaaktiv mobil Fahrschule

Werden Sie zertifizierte klimaaktiv mobil Fahrschule
Fahrschülerin bekommt eine Einweisung ihrer Fahrlehrerin im Auto. Sie schauen auf die Gangschaltung. © iStock.com/Sladic

EcoDriving Pkw

Energiesparend fahren im Betrieb
E-Auto wird gerade mit Strom beladen. © iStock.com/m-imagephotography

E-Mob-Train eLearning

Flexibel von zu Hause aus weiterbilden.
Siedlung mit breitem Geh- und Radweg. Am Rand einige Sitzbänke und Begrünung. © klimaaktiv mobil/Andrea Leindl

Sharing-Angebote im Wohnbau

Einen Überblick über Sharing-Angebote finden Sie hier